Der Monat Juli ist der Inbegriff für sommerliche Temperaturen, Grillabende im Freien und laue Nächte. Wir verabreden uns im Freibad, fahren in den wohlverdienten Urlaub und genießen eine schöne Zeit. Doch gerade bei einer Hitzewelle steigt das Gewitterrisiko schnell an. Wenn Regen im Juli nicht nur den Himmel, sondern auch die Laune trübt, muss ein Schlechtwetterprogramm her. Wir haben praktische Tipps für Ausflugsziele in Kärnten parat, damit der Urlaub trotz Regen ein voller Erfolg wird.
Kräuterdorf Irschen
Ein Rundweg durch das Kräuterdorf in Irschen bietet eine spannende Möglichkeit, mehr über die starke Heilkraft der Kräuter und Wildpflanzen zu erfahren. Die regionalen Bergpflanzen werden hier direkt zu aromatischen und gesunden Genussmitteln weiterverarbeitet. Sollte der Regen zu stark für einen Spaziergang durch den Garten sein, können Besucher Renate Tiefnig in ihrer Produktionsstätte bei der Herstellung von beispielsweise Kräutersalz über die Schulter blicken. In der „Kräuterkuchl“ entstehen eigens aus der heimischen Pflanzenwelt hergestellte Badesalze und Kräutersäfte. Darüber hinaus präsentiert das Kräuterhaus „Pfarrstadl“ die vielseitige Nutzung von Kräutern.
Heilklimastollen in Dellach
Der Barbara-Stollen gilt seit der Wiedereröffnung im Jahr 2004 als Heilstollen. Er erfüllt nach balneologischen Kriterien die Voraussetzungen eines Heilstollens und garantiert die reinste Atemluft der Erde. Anfang des 18. Jahrhunderts bauten Bergleute noch Blei ab, doch bereits 1876 wurde der Bergbau eingestellt. Wer noch mehr über die Geschichte des Barbara-Stollens und erfahren möchte, für den bietet sich die einstündige Führung an. Für Kinder bis sechs Jahre ist der Eintritt kostenlos. Die Öffnungszeiten des Stollens sind von Dienstag bis Samstag von 09:00 bis 15 Uhr und von 18:30 bis 19:30 Uhr.
Bergbauernmuseum Gnoppitz
Die Ausstellung im Bergbauernmuseum zeigt das Leben der Bergbauern von damals. Gerade für Eltern mit Kindern bietet das Museum eine spannende Möglichkeit aufzuzeigen, wie das Leben der Kärntner Bergbauern als Selbstversorger war. Alles wurde selbst hergestellt von der Butter über die Wurst bis hin zum Essbesteck. Weiters ist eine „Rauchkuchl“ und ein Handwerksraum für neugierige Besucher zu besichtigen.